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In dieser Datenbank finden Sie von qualifizierten Expertinnen und Experten durchgeführte Entwöhnungsprogramme.
Einige Krankenkassen bieten Kurse zur Tabakentwöhnung an - diese sind nicht in dieser Datenbank gelistet.
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Die Datenbank ist ein Gemeinschaftsprojekt des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und konnte mit finanzieller Unterstützung der BZgA umgesetzt werden.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) übernehmen keine Gewähr für die hier veröffentlichten Angebote. Die Angebote sind nicht inhaltlich geprüft und sind nicht als Empfehlung zu verstehen!
Tipps und Tricks zum Rauchstopp finden Sie hier:
Mit dem Fagerströmtest können Sie anhand von wenigen Fragen testen, ob Sie abhängig sind. Je höher der Wert im Test ist, umso stärker ist die Abhängigkeit ausgeprägt.
Selbst bei über Sechzigjährigen verzögert ein Rauchstopp das Risiko, zu sterben, im Vergleich zu denjenigen, die weiterrauchen, um mehrere Jahre. Auch Personen mit Folgeerkrankungen wie Herz-Kreislauferkrankungen oder Krebs verringern durch einen Rauchstopp ihr Sterberisiko.
Schon nach wenigen Tagen verbessern sich die Atemwegsfunktionen und der Blutdruck sinkt. Innerhalb weniger Jahre verringert sich das Erkrankungsrisiko für Herz-Kreislauferkrankungen deutlich und auch das Erkrankungsrisiko für die meisten Krebsarten sinkt.
Ein Rauchstopp spart das Geld ein, das Raucherinnen oder Raucher sonst für Zigaretten ausgegeben würden. Wer dieses Geld zur Seite legt, kann sich langfristig auch kostspielige Wünsche erfüllen.
Der Rauchfrei-Rechner hilft Ihnen dabei, Ihre Ersparnisse durch das Nichtrauchen zu berechnen.
Zum Rauchfrei-RechnerAm wirksamsten ist eine Verhaltenstherapie (Einzel- oder Gruppentherapie), am besten in Kombination mit Nikotinersatzprodukten, um die Entzugssymptome zu lindern. Aber auch Telefonberatung, Internetprogramme und Apps erhöhen die Chance auf einen dauerhaft erfolgreichen Rauchstopp.
Bei der Verhaltenstherapie steht die Veränderung unerwünschter oder die Lebensqualität beeinträchtigender Verhaltensweisen im Vordergrund. Zielorientiert werden Problemlösungen und Verhaltensalternativen, also gewissermaßen Fertigkeiten der „Hilfe zur Selbsthilfe“ erarbeitet.
Die meisten Programme zur Tabakentwöhnung beruhen auf verhaltenstherapeutischen Methoden. Diese können in Einzelberatungen oder Gruppenprogrammen angewendet werden. Auf dem Weg zum Nichtraucher ist neben dem Entschluss, nicht mehr zu rauchen, die Beobachtung und das Bewusstmachen eigener Verhaltensweisen im Hinblick auf das Rauchen ein wichtiger erster Schritt. Das Rauchverlangen ist an bestimmte Gewohnheiten und in diesem Zusammenhang auftretende positive Empfindungen geknüpft. Das hat zur Folge, dass Raucherinnen und Raucher in bestimmten Situationen oft automatisch zur Zigarette greifen, was das Aufhören erschwert. Ein wichtiges Ziel verhaltenstherapeutischer Methoden ist es daher, mit dem Raucher oder der Raucherin Alternativen zum Rauchen zu entwickeln. Auch Möglichkeiten der Entlastung bei starkem Rauchverlangen und der Umgang mit Rückfällen kann erarbeitet werden.
Eine Verhaltenstherapie verdoppelt die Chance, erfolgreich mit dem Rauchen aufzuhören.
Weitere InformationenMedikamentöse Therapien in der Tabakentwöhnung werden in Behandlungen mit Nikotinersatzpräparaten und nicht-nikotinhaltige Arzneimitteln unterteilt.
Nikotinersatztherapie
Nikotin ist die süchtig machende Substanz im Tabak. Über die
Nikotinersatzpräparate wird dem Körper gerade noch so viel Nikotin
zugeführt, dass mögliche Entzugserscheinungen ausreichend gelindert
werden. Die medizinische Verabreichung von Nikotin hat den Vorteil, dass
die gesundheitsgefährdenden und krebserzeugenden Inhaltsstoffe des
Tabakrauchs nicht mehr zusätzlich vom Körper aufgenommen werden. Durch
allmähliches Reduzieren der Nikotin-Dosis gewöhnt sich der Körper in
kleineren Schritten als bei einem sofortigen Rauchstopp ohne medizinische
Unterstützung an die Nikotinabstinenz. In Deutschland sind derzeit
Nikotinpflaster, - kaugummis und - lutschtabletten erhältlich. Welches
Präparat für wen am besten geeignet ist, hängt von bisherigen
Rauchgewohnheiten und Vorlieben für die jeweiligen Präparate ab.
Verschreibungspflichtige Medikamente
In Deutschland sind drei nicht-nikotinhaltige Medikamente zur
Tabakentwöhnung zugelassen: Dies sind die Wirkstoffe Bupropion, Vareniclin
und Cytisin. Alle sind verschreibungspflichtig. Der Arzt muss entscheiden, ob
das jeweilige Medikament für den Patienten geeignet ist und sollte die
Behandlung in jedem Fall überwachen. Die S3-Leitlinie Tabakentwöhnung
empfiehlt Bupropion und Vareniclin zur Tabakentwöhnung. Da Cytisin erst
nach der Bewertung für die Leitlinie zugelassen wurde, besteht für diesen
Wirkstoff die Empfehlung, dass er zur Tabakentwöhnung unter Beachtung
möglicher Risiken angeboten werden kann, wenn andere zugelassene
Therapieformen nicht zum Erfolg geführt haben.
Die aktuelle S3-Leitlinie zur Tabakentwöhnung empfiehlt die E-Zigarette nicht zur Tabakentwöhnung, da E-Zigaretten nicht risikofrei sind und gesundheitliche Auswirkungen einer Langzeitnutzung noch unzureichend erforscht sind. Die Studienlage ist bislang für eine eindeutige Aussage zur Wirksamkeit von E-Zigaretten in der Tabakentwöhnung nicht ausreichend. Die vorliegenden Studien deuten darauf hin, dass E-Zigaretten beim Rauchstopp hilfreich sein können, wobei wahrscheinlich E-Zigaretten mit Nikotin wirksamer sind als solche ohne Nikotin. Wahrscheinlich haben E-Zigaretten mindestens eine ähnlich hohe Wirkung wie Nikotinersatzprodukte. Mögliche gesundheitliche Folgen eines langfristigen E-Zigarettenkonsums sind derzeit allerdings unbekannt, da die Produkte noch nicht lange genug auf dem Markt sind und daher momentan noch Studien zu möglichen gesundheitlichen Langzeitfolgen fehlen.
Außerdem werden vom Rauchen gewohnte Rituale und Gewohnheiten meist beibehalten. Eine erfolgreiche Tabakentwöhnung erfordert eine Veränderung von gewohnten Verhaltensweisen. Bei der Nutzung einer nikotinhaltigen E-Zigarette anstelle von Tabakzigaretten besteht die Gefahr, dass die körperliche Abhängigkeit weiterhin aufrechterhalten wird.
Sollte ein Raucher oder eine Raucherin die E-Zigarette dennoch mit dem Ziel verwenden, mit dem Rauchen aufzuhören, so sollte der Raucher oder die Raucherin auf jeden Fall vollständig auf die E-Zigarette umsteigen und ganz mit dem Rauchen aufhören. Langfristig sollte wegen des Gesundheitsrisikos von E-Zigaretten auch der Konsum von E-Zigaretten eingestellt werden.
Entscheidend für die physische (körperliche) Abhängigkeit ist die Bindung von Nikotin an spezielle Bindungsstellen, die nikotinergen Acetylcholin-Rezeptoren (nAChR) im Gehirn. Dies stimuliert die Freisetzung mehrerer Botenstoffe. Das dadurch ausgelöste Wohlgefühl fördert weiteren Nikotinkonsum. Die psychische Abhängigkeit entsteht dadurch, dass das Rauchen mit bestimmten Situationen und Empfindungen in Zusammenhang gebracht wird (Konditionierung). Dadurch wecken schon Situationen wie die Tasse Kaffee am Morgen oder Stress den Wunsch nach einer Zigarette.
Die physisch ausgelösten Entzugssymptome gehen wenige Wochen nach dem Rauchstopp zurück. Die Konditionierung auf äußere Reize und Stimmungen bleibt jedoch über Jahre bestehen und erschwert den dauerhaften Ausstieg aus der Tabakabhängigkeit.
Verschiedene Faktoren tragen dazu bei, dass man weiterraucht und abhängig wird. Dazu gehören genetische und individuelle Voraussetzungen, aber auch verschiedene äußere Einflüsse. Andere Faktoren wiederum fördern den Rauchstopp.
Eine Abhängigkeit besteht, wenn innerhalb eines Jahres bestimmte Symptome vorliegen (vgl. Abbildung).
Sie bieten Programme zur Unterstützung des Rauchstopps an? Hier können Sie sich eintragen, wenn Sie möchten, dass Ihr Angebot in die Datenbank aufgenommen wird.
Angebot aufnehmenSie sind in der Datenbank gelistet, bieten aber keine Tabakentwöhnung mehr an?
Hier können sie sich austragen:
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